Mittwoch, 11. Februar 2009

Sumo und anderer Freaks

So seit meinem letzen Beitrag ist nun auch schon wieder etwas mehr Zeit vergangen, deshalb nun mal wieder ein kurzes Update was hier in Japan los ist.

Nachdem wir alles das Skifahren unbeschadet überstanden haben ging es auch am nächsten Wochenende sportlich weiter, dieses Mal allerdings in der passiven Position des Zuschauers, was beim Sumo sicherlich auch gesünder für meine Knochen ist.

Da unsere Neuen noch nicht viel von Tokyo gesehen hatten, ging es zuerst noch mal nach Asakusa Tempel anschauen und dann anschließend zu den dicken, nackten Männern in den Sumo-Tempel. Was im Fernsehen ziemlich langweilig wirkt ist Live gar nicht mal so schlecht. Auch wenn es meistens mehr die Zeremonien drum herum waren als die Kämpfe selbst, so gab es doch zum Teil auch Kämpfe bei denen in der Halle so was ähnliches wie Stimmung aufkam… naja sind halt ein sehr zurückhaltendes Volk die Japaner.


Mit der Zurückhaltung ist dann allerdings Schluss, wenn man sich sonntags im Yoyogi-Park in Shibuya die völlig durch geknallte Freaks anschaut. Über schlechte Elvis-Imitatoren, total zu gedröhnte Künstler, Japaner die mit Besen tanzen bis hin zu als Hasen oder sonst was verkleidete Freaks gibt es hier alles zu sehen. Warum die das machen – ich hab keine Ahnung, um Geld geht es auf jeden Fall nicht, vielleicht eher darum zweimal im Monat für 2 Stunden aus der Einheitsgesellschaft auszubrechen und Individualismus an den Tag zu legen. Ob der dann wirklich in dieser Form dargestellt werden muss, lass ich jetzt mal besser unkommentiert.

Der Video Upload hat irgendwie nicht geklappt, deshalb dann die Videos im nächsten Post.

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