Dienstag, 17. Februar 2009

Hiroshima und Miyajima

So nach der langen Pause kommen die Beiträge nun Schlag auf Schlag, hier der angekündigte Bericht über Hiroshima, wenn auch einen Tag verspätet.
Da hier, aufgrund der Finanzkrise, wieder ein Montag frei war (und es wohl auch in Zukunft noch einige sein werden), habe ich die Chance genutzt und noch einen etwas längeren Ausflug zu machen, nach Hiroshima.
Freitagnacht ging es dann mit dem Nachtbus los 12 Stunden nach Hiroshima. Da wir uns für den Deluxe-Bus entschieden hatten, konnte man doch sehr komfortable schlafen, so dass wir gut ausgeruht und ohne Plan wo unser Hostel oder sonst was in Hiroshima ist am frühen Morgen an (Das kommt davon, wenn sich der Eine auf den Anderen verlässt). Da aber auch hier nicht viele Ausländer rum laufen, fragten wir die Ersten die wir trafen, ob sie nicht zufällig wissen wo unser Hostel wäre. Und wie erhofft, haben die natürlich im gleichen Hostel gepennt wie wir, so dass wir nach kurzer Suche dann erfolgreich einchecken konnten.
Da Hiroshima bis auf den A-Bomb-Dome und den Peace-Memorial-Park und das dazugehörende Museum nicht viel touristisches zu bieten hat, sind wir am Samstag dann nach Miyajima gefahren, einer kleinen Insel direkt vor der Küste. Besonders daran ist ein Tempel sowie ein Torii, die beide bei Flut mitten im Wasser stehen. Dann gabs noch ne kleine Ropeway die uns auf den Berg hochgefahren hat, war ne ganz nette Aussicht von da oben. Naja dann noch bisschen rumgelaufen, von doofen Rehen nerven lassen und gewartet bis die Sonne untergeht und das Wasser wieder kommt damit wir das Torii noch bei Nacht im Wasser bewundern konnten.


Zurück auf dem Festland ging es dann ins Okonomiyaki -Village, einem 3-Stöckigen Gebäude in dem es 27 Okonomiyaki -Restaurants gibt. Grund dafür ist, dass Hiroshima genauso wie Osaka sehr bekannt für Okonomiyaki ist. Alle 27 Restaurants haben wir dann nicht geschafft, samstags hat es nur für eines pro Stockwerk gereicht. War aber auch genug, als dass wir uns total überfressen hatten…
Sonntags haben wir dann das komplette Atombomben-Programm gemacht. Schade war nur, dass der A-Bomb-Dome angerüstet war und somit nicht so besonders toll anzuschauen war. Memorial Park und, vor allem das Friedensmuseum haben mich schwer beeindruckt, und war mit 40 Cent Eintritt auch noch spottbillig.

Peace Memorial ParkA-Bomb-Dome, leider mit Gerüst


Vor der Bombe...
...und danach

Danach wieder ins Okonomiyaki-Village, unsere Restaurant-Quote weiter zu steigern. Allerdings waren wir dieses Mal etwas vernünftiger und haben es bei 2 Restaurants belassen…Sonntagabends gings dann wieder mit dem Bus zurück nach Tokyo, Ankunft Montagfrüh, noch kurz die morgendliche Hektik an Tokyos Bahnhöfen angeschaut und dann vollends ab nach Tomioka-City.
Das Wochenende gestern mal wieder in Tokyo gewesen, naja Tokyo halt, gibt’s nicht viel Besonderes zu berichten von. Die Karaoke Bilder sagen da wohl mehr als jedes weitere Wort...

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