Freitag, 9. Januar 2009

Kulturhauptstadt und Umgebung

So nachdem es hier nun etwas länger nichts Neues mehr gab, komme ich nun endlich dazu ein bisschen was über meinen Trip nach Kyoto und Umgebung zu schreiben. Nachdem ich über Weihnachten ja schwer am Arbeiten war hatte ich wenigstens die Woche über Silvester frei, so dass ich mir mal etwas mehr von Land und Leute anschauen konnte. Deshalb ging es zusammen mit 2 anderen Praktikanten ab nach Kyoto um mal etwas „Kultur zu machen“. Da ich nur 4 Tage Zeit hatte, wurden aus diesen 4 Tagen dann 4 Tage Powersightseeing.


Da Kyoto doch ein Stückchen weg ist, kam ich auch erstmals in den Genuss den ach so berühmten Shinkansen zu nutzen. Ok er ist schnell (wenn man nicht wie ich 90 Minuten Verspätung hat, so was kommt wohl einmal im Schaltjahr vor… naja da hat man sich dann wenigstens wie bei der guten alten Deutschen Bahn gefühlt), aber sonst ist er auch nicht besonders, außer vielleicht besonders teuer…

In Kyoto gabs dann viele Tempel und Schreins zu sehen, der bekannteste dabei ist wohl der „Golden Pavillon“. Da hab ich dann auch gleich ein neues japanisches Wort gelernt, da es unmöglich war 5 Meter zu laufen ohne „Sugoi“ zu hören. Naja war alles ganz schön auch wenn es irgendwann dann schon fast ein „Tempeloverflow“ war.


Von Kyoto aus gabs dann noch 2 Eintagestrips. Einer nach Himeji und Kobe und der andere nach Nara und Osaka. Himeji hat angeblich das schönstes Schloss von Japan, da ich noch keinen Vergleich habe kann ich das allerdings weder bestätigen noch dementieren. Aber sah ganz schön aus. Kobe war eigentlich recht hässlich, der tolle Kobetower war mehr ein kleines Streichholz in der Landschaft, also eher net so toll. Aber das bekannteste an Kobe ist, mal abgesehen vom Erdbeben, ja auch nicht die Stadt, sondern das sensationelle Kobe-Rind. Haben uns das dann auch gegönnt, mehr dazu in (hoffentlich) naher Zukunft in meinem Bericht über unseren Besuch auf der „Fressmeile“ in Osaka.


Tag später gings als nach Nara, der Stadt mit den meisten UNESCO-Weltkulturerben der Welt. Waren vor allem auch wieder Tempel, nachdem es in Kyoto die höchste Pagode Japans gab, haben sie in Nara das höchste Holzgebäude der Welt oder Japans oder was auch immer. Auf jeden Fall war immer überall irgendwas das höchste, größte oder älteste. So haben wir auch die Akashi-Bridge gesehen, die irgendwie längste Hängebrücke der Welt. Nach Nara gings dann noch einen halben Tag nach Osaka, sehr schöne Stadt muss ich sagen, haben die meiste Zeit allerdings mit Essen und der Suche nach diesem und der Suche nach dem Observatorium verbracht. Als wir es dann endlich gefunden hatten hat es sich aber auch gelohnt, super Blick über das nächtliche Osaka und endlich mal keine Glasscheiben wie bei den meisten anderen Towern.

Naja dann waren die Tage auch schon wieder rum, als ich daheim war lag ich dann an Silvester erstmal mit ner ordentlichen Erkältung im Bett, naja muss ich halt in China umso mehr feiern…

Wochenende drauf ging es dann noch mal 3 Tage nach Kanazawa, mehr dazu in den nächsten Tagen. Die Tatsache, dass ich mit meinen Berichten etwas in Rückstand bin zeigt leider auch, dass ich irgendwie plötzlich was zu arbeiten habe und nicht mehr zum schreiben komme… muss das unbedingt wieder ändern ;).


Nachdem unser erstes geplantes Skifahren im Dezember aufgrund Schneemangels ausgefallen ist, starten wir am Samstag den zweiten Versuch. Mittlerweile gabs auch wieder Verstärkung aus Deutschland, so dass wir wenn wir vollzählig sind mittlerweile schon Quartet spielen können.


Grüße aus Tomioka.



So hier mal eine kleine Bilderauswahl meines Trips:



Garten beim Himeji Castle

Himeji Castle



Blick von Himeji Castle

Kobe bei Nacht

Spielautomat in einer Spielhölle - Hauptpreis: Eine Salami...


Blick vom Kobe Tower

Highway durch Kobe
Golden Pavillion


1000 Tori in Kyoto

Die höchste Pagode Japans


Auch in Kyoto


Blick von der Dachtereasse im Hostel in Kyoto



Das größte Tori Japans
Ich unter dem größten Tori Japans






Osaka



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